Forschung

ZEN-MRI schafft Wissen für eine menschzentrierte Robotergestaltung

Wie können Roboter menschliche Bedürfnisse beachten?

Im Projekt wird eine Vielzahl von erprobten Forschungsmethoden in einer Serie von empirischen Feld­studien und qualitativen Erhebungen eingesetzt. Das umfasst unter anderem die Implement­ierung eines mensch­zentrierten Entwicklungsprozesses und eines Ethics-by-Design-Ansatzes.

Der angestrebte ganzheitliche Forschungsansatz legt einen Schwerpunkt auf ethisches Monitoring über die gesamte Projekt­laufzeit. Mit diesem Ansatz sollen neben den ethischen auch die rechtlichen und sozialen Heraus­forderungen bewertet werden.

Menschzentriert gestalten

Eines der wissenschaftlichen Arbeits­ziele ist ein mensch­zentrierter Design­prozess, der die späteren Nutzer:innen und Personen, in deren Umfeld die Roboter arbeiten, von Anfang an in den Entwicklungs­prozess integriert.
Ziel ist es hierdurch, von Anfang an die Bedürfnisse verschiedener Stake­holder und Nutzer­gruppen in das Design einfließen zu lassen und sich daran bei der Ideen­findung, der Entwicklung und dem Testen zu orientieren.

Verschiedene Perspektiven einnehmen

Zur balancierten Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse, wird zur Erforschung ein Mehr­ebenen­ansatz gewählt, der die Heraus­forderungen auf Individual­ebene der Passant:innen mit der System­perspektive verknüpft.
Auf der System­ebene erfolgt eine gesamt­heitliche Betrachtung der Einführung und Einbettung des Roboters in das soziale Miteinander im öffentlichen Raum unter Einbezug der Perspektiven aller Interessens­gruppen.

Aus den gewonnenen Erkennt­nissen wird die Mensch-Roboter-Interaktion im Verlauf des Projekts iterativ weiter­entwickelt. Die Projekt­ergebnisse zielen somit auf das Verstehen und die Beschreibung der Wirkung von Robotern im 

öffentlichen Bereich ab sowie auf eine Ableitung von Maßnahmen auf der Individual- und System­ebene zu deren Integration in das öffentliche Leben.